Wie entstehen Schmerzen?
Unser Verständnis vom Schmerz besagt, dass Schmerz vor allem dann entsteht, wenn der Körper uns vor drohenden Schädigungen warnen und schützen will. Dazu muss man wissen, dass an jeder Bewegung eines Gelenkes mindestens zwei Muskeln beteiligt sind – Spieler und Gegenspieler. Dr. med. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht haben herausgefunden, dass Schmerzen im Bewegungsapparat entstehen, wenn jene Muskeln, die an einer Bewegung beteiligt sind, unterschiedlich stark ziehen.
Schmerz entsteht durch muskulär-fasziale Fehlspannungen
Schmerz ist die Folge fehlprogrammierter Muskeln, also muskulär-faszialer Fehlspannungen. Mit der von Liebscher & Bracht gefundenen und patentierten SchmerzpunktPressur werden diese krankhaften Spannungen ausgeglichen und die falschen Programmierungen gelöscht. Verursacht werden die Schmerzen durch mangelnde und einseitige Bewegung, es kommt zu faszial-muskulären Engpässen. Diese Engpässe bedrohen die Struktur bzw. die Gelenke und der Körper schaltet den Alarmschmerz ein. Wenn man den betreffenden Muskel jedoch entspannt, so dass keine Gefährdung mehr besteht, schaltet der Körper das Warnsignal Schmerz wieder aus.
Was sind Alarm- bzw. Warnschmerzen des Körpers?
Der Alarmschmerz ist ein vom Gehirn erzeugter Schmerz, der die Aufgabe hat, Bewegungen oder Positionen zu verhindern, die Teile des Körpers schädigen. Geschädigt werden können insbesondere Gelenkknorpel und Bandscheiben, was zu Arthrose, Bandscheibenvorfällen oder Spinalkanalstenose führt. Überall im Körper sind Zustandsmelder eingebaut – so genannte Rezeptoren. Diese messen Zugspannungen, Druck und Bewegungsgeschwindigkeiten und melden die Daten an das Zentralnervensystem und Gehirn. Dort wird berechnet, wie der Körper Bewegungen am schonendsten für die Gelenke und Wirbelsäule ausführen soll. Melden die Rezeptoren Daten, aus denen das Gehirn berechnet, dass Knorpel oder Bandscheiben überlastet werden, wird ein Alarmschmerzprogramm installiert. Dieses erzeugt einen Schmerz genau dort, wo die Bewegung oder Position verhindert wird, die zur Schädigung führt. Meistens handelt es sich um Alarm- und nicht um Schädigungsschmerzen!
Dieser Alarmschmerz wird unabhängig vom Zustand des Knorpels oder der Bandscheiben erzeugt. Arthrose oder Bandscheibenvorfälle sind Folgen der Überlastungen im Bewegungsapparat und haben in den meisten Fällen nichts mit den Schmerzen rund um diese Strukturen zu tun. Da die meisten der heute am häufigsten auftretenden Schmerzen Alarmschmerzen sind, die mit Arthrose oder Bandscheibenvorfällen meist nichts zu tun haben, können sie schon in der ersten Behandlung deutlich reduziert oder ganz beseitigt werden. Das ist der Grund für die hohe Wirksamkeit der LNB Schmerztherapie, die darauf spezialisiert ist, die Belastungen zu reduzieren, die den Alarmschmerz auslösen.